Augenüberanstrengung: Wenn es Zeit für eine Pause wird

Die Augen sind diejenigen menschlichen Organe, von welchen kontinuierlich Höchstleistung erwartet wird. Eine Augenüberanstrengung kann dann eintreten, wenn die Augen für einen längeren Zeitraum mit einer bestimmten Aufgabe gefordert sind, wie es beispielsweise beim Autofahren, beim Lesen oder bei der Arbeit am Computer der Fall ist.

In den meisten Fällen macht sich die Augenüberanstrengung auch nicht weiter bemerkbar, wenn die Betroffenen ihren Augen zwischendurch auch einmal eine Pause gönnen. Jedoch kann die Augenüberanstrengung auch ein Anzeichen für eine behandlungsbedürftige Erkrankung der Augen sein.

So macht sich eine Augenüberanstrengung bemerkbar

Sind die Augen überanstrengt, macht sich das oft durch Trockenheit, ein Jucken, Brennen oder Tränen bemerkbar. Unter Umständen können die Augen auch schmerzen oder die Betroffenen leiden unter Kopfschmerzen oder haben das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben. Weil sie sich schnell geblendet fühlen, vermeiden die Betroffenen auch grelles Licht sehr häufig. Verschlimmert werden kann das Problem der Augenüberanstrengung außerdem durch weitere Faktoren wie Stress.

Eine Ursache für Augenüberanstrengung liegt darin, dass der moderne Mensch täglich mehrere Stunden konzentriert auf die Bildschirme von Computern, Fernsehern, Smartphones und ähnlichen Geräten schaut, wodurch sich die Blinzelrate erheblich verringert. Das wiederum hat zur Folge, dass der schützende Tränenfilm nicht oft genug erneuert wird, weil die Feuchtigkeit einfach verdunstet. Dadurch fühlen sich die Augen schnell müde und trocken an. Belastet wird das Auge ferner durch das direkte Schauen auf die Lichtquelle im Bildschirm sowie durch die Blendungen, welche durch die Raumbeleuchtung oder Sonnenlicht entsteht.

Werden die Augen dauerhaft über Gebühr beansprucht, erhöht das die Gefahr, anfällig für Krankheitserreger zu werden. Eine mögliche Folge können Entzündungen sowie Erkrankungen an der Hornhaut sein.

Weil Entspannung auch für die Augen wichtig ist

Wer lange am Computer sitzt, sollte seinen Augen regelmäßig Pausen gönnen. Ein Blick aus dem Fenster, bei dem ein Punkt in weiter Ferne angepeilt wird, empfiehlt sich etwa in einem Abstand von 20 Minuten. Der Grund: Dadurch kommen die Augen wieder in ihre Ruheposition. Wichtig ist aber auch, dass der Monitor in der richtigen Position aufgestellt ist. So sollte sich der obere Rand des Monitors fünf bis zehn Zentimeter unter der Augenhöhe befinden, weil der Anwender dann öfter blinzelt. Idealerweise sollte sich der Monitor in einem Abstand von 50 bis 75 Zentimetern zum Auge befinden. Auf den Bildschirm sollte zudem kein Licht direkt fallen. Die bessere Alternative ist eine seitliche indirekte Beleuchtung.

Weitere Faktoren, die zur Augenüberanstrengung führen können

Nicht nur die Bildschirmarbeit kann zur Augenüberanstrengung führen, sondern auch langes Fernsehen, Zigarettenrauch oder in der Luft befindliche Schadstoffe. Trockene Augen können aber auch als Begleiterscheinung anderer Erkrankungen wie Diabetes oder Rheuma auftreten sowie als Nebenwirkungen verschiedener Medikamente wie mancher Antidepressiva. In den meisten Fällen geht die Augenüberanstrengung aber auf Umwelteinflüsse sowie eine zu geringe Blinzelrate zurück.

Was lässt sich gegen die Augenüberanstrengung machen

Das beste Mittel gegen Augenüberanstrengung sind regelmäßige Pausen mit Entspannungsübungen für das Auge. Gegebenenfalls kann der Tränenfilm des Auges auch durch befeuchtende Augentropfen unterstützt werden. Sollte das Problem über einen längeren Zeitraum hinweg bestehen, ist in jedem Fall ein Besuch beim Augenarzt ratsam.


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