So individuell wie ein Körperteil: Die Brille der Zukunft

So groß die Auswahl an verschiedenen Brillen im Fachhandel auch ist: Normalerweise findet man kein Modell, dass sich in das eigene Gesicht wie ein zusätzliches Körperteil einfügt. Soll heißen: Die Brille auf der Nase ist und bleibt ein Fremdkörper, der sich bei machen besser ins Gesamtbild einfügt, bei anderen dagegen schlechter.

Damit könnte nun Schluss sein. Seit einigen Jahren kennt man bereits Brillengläser, die nach individuellen Wünschen geschliffen werden können. Nun geht die Individualisierung noch einen Schritt weiter: Durch die neuartige 3D-Drucker-Technik wird es in Zukunft möglich sein, auch Brillengestelle perfekt an die anatomischen Gegebenheiten anzupassen. So wird jede Brille zu einem Einzelstück, welches kein anderer Mensch auf der Welt besitzt.

Doch der Reihe nach: Was ist überhaupt die 3D-Drucker-Technik?

Ein 3D-Drucker hat mit einem herkömmlichen Tinten- oder Laserdrucker lediglich den Namen gemeinsam. Hier wird nicht auf Papier gedruckt, sondern mithilfe von Kunststoffpulver reale, dreidimensionale Gegenstände erschaffen. Man könnte den 3D-Drucker somit am ehesten mit einer computergesteuerten Kunststoff-Produktionsmaschine vergleichen, in der quasi aus dem Nichts Gegenstände entstehen.

Schon heute betrachten Experten die neuen Brillenfassungen aus dem Drucker als Brille der Zukunft. Zur Zeit entstehen in mehreren Ländern neue Unternehmen, die sich dieser Technik annehmen und es in naher Zukunft zu einer Selbstverständlichkeit machen wollen, Brillen genau an die Gesichtsform des Trägers anzupassen. Dazu wird ein Scanner eingesetzt, der das Gesicht viel genauer als ein Mensch vermessen kann.

Fazit: Möglicherweise stehen wir direkt vor der größten technischen Revolution in der Herstellung von Brillen. Den Trägern kann es nur recht sein. Sie werden in Zukunft nicht nur die Gläser perfekt an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anpassen lassen können, sondern gleich die gesamte Brille. Allerdings wird sich erst in absehbarer Zeit zeigen, ob das Ganze auch von der Kostenseite wirtschaftlich ist.


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