Bildschirmarbeit: purer Stress für das Auge

Als in den 1980er Jahren die ersten Computer im Arbeitsalltag auftauchten, befürchteten so manche, dass die Arbeit am Bildschirm den Augen schaden könnte. Und schon ein Jahrzehnt später ist Betroffenen tatsächlich aufgefallen, dass es eine Weile dauerte, bis sie die Anzeigen auf öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Beschriftung auf Verkehrsschildern wieder scharf erkennen konnten, wenn sie zuvor mehrere Stunden lang konzentriert am Bildschirm gearbeitet hatten.

Und mittlerweile sind Computer aus der Arbeitswelt gar nicht mehr wegzudenken, jeder zweite Arbeitnehmer verbringt inzwischen zumindest einen Teil seiner Arbeitszeit vor dem Bildschirm. Nach der Arbeit ist aber noch längst nicht Schluss. Denn beispielsweise Smartphones oder Tablets werden auch in der Freizeit intensiv genutzt. Die Folge: Die Menschen leiden an einer „digitalen Augenkrankheit“, wobei Menschen, die in den 1980ern geboren und förmlich ins EDV-Zeitalter hinein gewachsen sind, besonders betroffen sind.

Wie zeigen sich die Probleme mit den Augen

So wurde in einer US-amerikanischen Studie festgestellt, dass insbesondere die Fähigkeit, Objekte scharf zu erfassen, auffällig stark nachlässt. Das liegt daran, dass die Linse des Auges im Lauf der Zeit an Elastizität verliert. Bemerkbar macht sich das im Anfangsstadium durch trockene, gerötete oder gereizte Augen. Und auch ein deutliches Nachlassen der Sehschärfe lässt sich feststellen. Exzessive Arbeit am Bildschirm kann aber auch zu Haltungsschäden führen, die sich an chronischem Kopfweh sowie Schmerzen im Rücken und im Nacken bemerkbar machen.

Wie lässt sich den Problemen entgegenwirken?

Die wohl beste Methode, um diese Symptome in einem erträglichen Rahmen zu halten, dürfte darin bestehen, die Zeit vor dem Bildschirm zu begrenzen, was aber gerade im Berufsleben nicht immer einfach ist. Darüber hinaus sollten die Betroffenen auch mit einigen Gewohnheiten wie der intensiven Nutzung von Social Media in ihrer Freizeit brechen.

Augenärzte raten zu regelmäßigen Pausen vom Bildschirm, wobei die Betroffenen hier gezielt in die Ferne schauen sollten. Darüber hinaus gibt es außerdem Brillen, die speziell dafür entwickelt wurden, die Augen zu schützen, wenn digitale Medien intensiv genutzt werden.

April 2021


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